Артефакт

Vorwort

Die vorliegende „Grammatik der deutschen Sprache (praktischer Lehrgang)“ ist vor allem als Lehrbuch für Studenten der fremdsprachlichen Fakultäten der Universitäten und pädagogischen Hochschulen gedacht. Das Lehrbuch soll ihnen nicht nur systematisches Wissen auf dem Gebiet der Grammatik der modernen deutschen Sprache vermitteln, sondern zugleich ermöglichen, sich den grammatischen Lehrstoff in der zu studierenden Sprache anzueignen.

Schul- und Hochschullehrern dürfte es als Nachschlagebuch auch von Nutzen sein.

Das Lehrbuch ist das Ergebnis einer vieljährigen Lehrtätigkeit seines Verfasserkollektivs an der Deutschen Fakultät des früheren 1. Leningrader Staatlichen Pädagogischen Instituts für Fremdsprachen. Es behandelt systematisch beide Hauptbestandteile der Grammatik, die Morphologie und die Syntax. Die Beispiele, die die grammatischen Regeln zu erläutern und zu ergänzen haben, sind fast durchweg Werken klassischer und moderner deutscher Dichter entnommen. Der Text enthält Tabellen, die die grammatischen Regeln zusammenfassen und veranschaulichen sollen. Phonetik und Wortbildung sind nur insofern vertreten, als sie einen tieferen und klareren Einblick in bestimmte morphologische oder syntaktische Erscheinungen ermöglichen. Denselben Zweck verfolgen auch die Hinweise auf wichtige Unterschiede im grammatischen Bau der deutschen und der russischen Sprache sowie die Übersetzung mancher Beispiele aus dem Deutschen ins Russische und umgekehrt.

Die Verfasser sahen sich genötigt, für einzelne in der sowjetischen Germanistik bereits üblich gewordene sprachwissenschaftliche Fachausdrücke deutsche Äquivalente zu suchen. Dabei sollte die Einführung neuer, in der deutschen Germanistik nicht üblicher Termini durchaus vermieden werden. Deshalb hielten sich die Verfasser an die neuesten Schriften einiger deutscher Sprachforscher (Armin Bachmann, Karl Boost, Walter Jung, Eduard Koelwel, Gertrud Patsch u. a.).

Um Mißverständnisse und Mißdeutungen zu vermeiden, muß jedoch gleich darauf hingewiesen werden, daß die in Frage kommenden sprachwissenschaftlichen Fachausdrücke sich hier in ihrem Begriffsinhalt nicht immer vollkommen decken mit dem, was die erwähnten Sprachforscher unter diesen Ausdrücken verstehen.

Abschließend möchten die Verfasser den Moskauer Fachkollegen aus dem 1. Pädagogischen Fremdspracheninstitut und dem Städtischen Pädagogischen Potemkin-Institut für die wohlwollenden Ratschläge in ihren Rezensionen danken, wodurch die Vorbereitung des Manuskripts zum Druck wesentlich gefördert wurde.

Die Verfasser erachten es auch als ihre angenehme Pflicht, W. J. Propp, Professor an der Staatlichen Universität Leningrad, ihren aufrichtigen Dank für seine wertvollen Hinweise und Winke zu äußern.

In Zukunft sollen kritische Bemerkungen aller Fachkollegen dankbar entgegengenommen werden.

Die Verfasser

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Vorwort
Einleitung
Morphologie
Die grammatischen Formen des Wortes
Kapitel I. Die Wortarten
Kapitel II. Das Substantiv
Kapitel III. Der Artikel
Kapitel IV. Das Adjektiv
Kapitel V. Das Pronomen
Kapitel VI. Das Numerale
Kapitel VII. Das Verb
Kapitel VIII. Das Adverb
Kapitel IX. Das Modalwort
Kapitel X. Die Präposition
Kapitel XI. Die Konjunktion
Kapitel XII. Die Partikel
Kapitel XIII. Die Interjektion
Syntax
Kapitel I. Der Satz
Kapitel II. Die Wortgruppen
Kapitel III. Die Hauptglieder des Satzes
Kapitel IV. Die Nebenglieder des Satzes
Kapitel V. Die gleichartigen Satzglieder
Kapitel VI. Schwankungsfälle bei der Bestimmung von Satzgliedern
Kapitel VII. Die Absonderung
Kapitel VIII. Die Wortfolge (Wortstellung) im einfachen erweiterten Satz
Kapitel IX. Die Anrede
Kapitel X. Der zusammengesetzte Satz
Kapitel XI. Die Zeichensetzung
Anhang
A. Vokalkürze und Vokallänge
B. Die Bezeichnung gleicher oder ähnlicher laute durch verschiedene Buchstaben
C. Die Anfangsbuchstaben
D. Die Schreibung von Fremdwörtern
E. Die Silbentrennung
Quellennachweis zu den belegen


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